Zum Hauptinhalt springen

Heimatstube

2002 öffnete die Altwarper Heimatstube. Hervorzuheben ist vor allem das Engagement von drei Altwarperinnen, ohne deren Wirken es die Heimatstube wohl nicht gegeben hätte. Hannelore Rohloff, Renate Pfeiffer und Hannelore Hohmann waren es, die vor vielen Jahren während einer Gemeindevertretungssitzung die Idee von einer Heimatstube vortrugen. Die Altwarper Gemeindevertreter stimmten dem Vorhaben sofort zu. Und so nahm alles seinen Lauf.

Ein Stück Geschichte

Die Idee für die Altwarper Heimatstube wurde während eines Besuches im Eggesiner Heimatmuseum geboren. "Wir waren begeistert von der Ausstellung dort und dachten uns, bevor all das, was an die Geschichte Altwarps erinnert, verloren geht, sammeln wir es lieber in einer eigenen Heimatstube", erzählt Renate Pfeiffer.

Sie und ihre Schwester, Hannelore Hohmann, haben sich mit Hannelore Rohloff zusammen getan, um auch für ihre Gemeinde eine Heimatstube aufzubauen. Das ganze Dorf beteiligte sich am Ende an der Gestaltung des kleinen Museums. Die Altwarper durchstöberten ihre Keller oder Böden, um alte Sachen hervorzukramen.

Was bei der gemeinschaftlichen Sammelaktion herausgekommen ist kann sich sehen lassen. Auf den wenigen Quadratmetern in der ersten Etage des ehemaligen Schulhauses im Sandweg 122 kann der Besucher einen Ausflug in die Altwarper Geschichte unternehmen. Ein ganzes Stück haben die drei Frauen selbst erlebt, denn sie sind in Altwarp aufgewachsen und hatten in dem Raum, in dem sich jetzt die Heimatstube befindet, Unterricht.

Heute nutzen sie selbst das Internet, um z. B. historische Postkarten vom Ort zu ersteigern. Binnen eines Jahres hatten die drei Frauen, die später durch Anita Goldkuhle unterstützt wurden, eine beachtliche Sammlung zusammengetragen. Auch auf einen Schriftsteller, der einst in Altwarp lebte, sind sie bei ihren Recherchen gestoßen. Egon Freiherr von Kapherr wohnte in einem Gutshaus auf der Hagenshöh, von wo aus er über ganz Altwarp blicken konnte. Etliche Werke aus seiner Feder befinden sich jetzt im Besitz der Heimatstube.

Bei ihren Nachforschungen zur Dorfgeschichte fanden die Frauen heraus, dass Altwarp früher einmal den Titel eines "Luftkur- und Badeortes" trug. Im Sommer waren manchmal bis zu 500 Badegäste hier zu Gast, berichten sie.

Interessant für die Gäste ist die Geschichte Altwarps in den Jahren 1935 bis 1945. Vieles kann man darüber in den Recherchen von Herrn Materna nachlesen. In einer Ecke sind detailgetreue Bootsmodelle ausgestellt, die von einem Altwarper Bootsbauer stammen.

"Mittlerweile kommen die Leute auch schon von allein, um uns alte Ausstellungsstücke, die sie beim Aufräumen gefunden haben, zu bringen", erzählt Renate Pfeiffer. Das ist eine positive Entwicklung im Vergleich zu den mühseligen Anfängen, als sie noch von Tür zu Tür ziehen mussten. Inzwischen platzt die Heimatstube aus allen Nähten. Immer mehr Ausstellungsstücke kommen dazu. Mittlerweile wird ein weiterer Raum genutzt, den die Gemeinde zur Verfügung stellte.

Die Heimatstube hat in den Monaten Mai bis Oktober immer sonntags von 14.00 bis 16.00 Uhr und auf Anfrage geöffnet.

Unterkünfte

Urlaub machen am Stettiner Haff.

Badestrände

Mit der Familie in den Badeurlaub in Altwarp.

Leben in Altwarp

Der schöne Nord-Osten, Leben am Stettiner Haff.

Fischerei & Hafen

Willkommen in Altwarp – der nordöstlichste Hafen Deutschlands erwartet Sie.

Neben einem Wohnmobilstellplatz direkt am Wasser, erleben Sie hier naturnahe Fischerdorf-Idylle, die Altwarper Binnendünen und den Kutter Lütt Matten.
Kommen Sie an Bord!

mehr erfahren